Sonntag, 9. Dezember 2012

Start in die 2. Woche

Es ist Sonntag - und wir starten voll durch in eine neue Woche. Schon ein merkwuerdiges Gefuehl. Aus Wolfsburg kommen keine E-Mails, doch ich befuerchte, dass diese geballt morgen kommen. 

Nachdem ich gestern bei Anja zum Kaeffchen eingeladen wurde und Buda mir nicht mehr von der Pelle ruecken wollte, mir all sein Spielzeig gezeigt hat und den Kuchen vom Tisch genascht hat, sind wir noch eine Runde gemeinsam spazieren gegangen und zum Mittag in einem "organic restaurant" eingekehrt. Speziell kontrollierte Lebensmittel, sehr lecker und mit hohem Suchtfaktor. Der Moehrenkuchen als Dessert war zum Niederknien! Petra, das waer was fuer dich! :o)

Anschliessend sackten mich 2 Praktikanten fuer eine Citytour ein. Zu allererst ging es in die zweitgroesste Shopping-Mall der Welt - die Dubai Mall. 350.000 m2! Mit einem Aquarium, das ich kaum beschreiben kann. Unfassbar gross, beeindruckend mit unglaublich vielen und vor allem riesigen Fischen. Und, wie soll es auch anders in der Wueste sein, eine kuenstliche Eislaufbahn. Fotos folgen noch..
Dann durch die angrenzenden Souks - hab noch nie so viel Gold auf einmal gesehen. Naja, was soll man auch beim weltgroessten "Gold Souk" erwarten. Robi, pack die Kreditkarte ein ;o)
Direkt an einem der Ausgaenge hatten wir einen fantastischen Blick auf den Burj Khalifa, dem mit 828 m groessten Wolkenkratzer der Welt! 189 Stockwerke - na hoffen wir mal, dass hier niemals der Fahrstuhl ausfaellt. 

Direkt darunter liegt eine riesengrosse Wasserlandschaft, in der im Dunkeln (es war ca. 18:30 Uhr) eine wunderbare Show zu sehen war. Passend zum Takt der Musik schossen hunderte Fontaenen aus dem Wasser und bescherten mir eine heftige Gaensehaut.

Danach wurde ich in die "kulinarische Welt der Praktikanten" eingeweihnt. Die Reise fuerhte und in einen sehr (sehr!) guenstiger Laden, an einer vielbefahrenen Strasse gelegen, nach nichts spektakulaerem aussehend, doch vom Essen wirklich klasse. Vor der Hauptspeise bekommt man einen grossen Teller mit Gurken, Paprika, Tomaten, Salat - und einem Messer. Die Sachen kommen naemlich nicht kleingeschnibbelt, sondern frisch und in voller Groesse und zum Selbstschneiden. Das hatte ich vorher auch noch nie gesehen. Zusammen mit sehr leckerem Brot, Humus und einer Knoblauchcreme zum dippen koestlich.
Und ganz nebenebei wurde ich wieder mal ein Stueckchen schlauer gemacht:
Ist man in Dubai hungrig, geht man nicht ins Restaurant, wie wir, sondern faehrt vor ein Lokal, hupt, dann kommt der Kellner heraus, reicht die Karte in das Fahrzeug und geht wieder weg.
Hat man sich fuer etwas entschieden, hupt man wieder, dann kommt der Kellner wieder zum Auto und nimmt die Bestellung auf. Ist das Essen fertig, wird es ins Auto geliefert.  
So sieht man auch vor den Hotels (ob gross oder klein) immer Lieferdienste, die Essen auf die Zimmer bringen.

Ausserdem noch wichtig zu wissen: Wunsch-Nummernschilder koennen gern mal so viel kosten, wie das Auto selbst. Je kleiner die Nummer (3- oder sogar 2-stellig) desto reicher hochpositionierter der Mensch. 1-stellige Nummern werden nur von der Scheichfamilie gefahren. Und der Herrscher ueber Dubai, Scheich Muhammad (bin Raschid Al Maktum), hat eben mal all seinen Fahrzeugen die Nr. 1 gegeben. 

Amazing Dubai.. Merkt ihr eigentlich auch, dass mir die Superlativen ausgehen?

1 Kommentar:

  1. Biiiiine das klingt so toll.bitte bitte schnell Fotos einstellen.LG und knutscher.vanni und Matteo der grad auf meinem schoß n nickerchen macht hihi

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